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Das achte Album von M.ILL.ION liegt vor und erinnert mich daran, wie ich diese Truppe in den neunziger Jahren geliebt habe.
Et voilà, was ganz Kurliges erreichte die heiligen Rezensionshallen von Metal Factory. Yo, das ist mal das neueste Machwerk, auf soloigen Pfaden wandelnd, von Tom "Horrified" Hoffmann, welches er im Jahre 2018 in den ewigen Weiten Niedersachsens gründete.
Der Berner Musiker Ben Sollberger veröffentlicht hier elf eigene Songs, hat alle Instrumente selber eingespielt, produziert und das Ganze auch eigenhändig eingesungen. Das Ergebnis: gute, zeitlose Rocksongs, die das Hauptgewicht auf die Gesangsmelodien legen.
Aus Athen stammen Crimson Fire, welche Iron Maiden garantiert zu ihren Einflüssen zählen. Alleine beim Opener «Judas» klingen die Doppel-Harmonien verdächtig nach den Eisernen Jungfrauen.
Sanft und mit an Blind Guardian erinnernde Sounds startet das dritte Album von Seven Spires, bevor es brutal in die Vollen geht.
Moderner, melodischer Metal in der Schnittmenge von Evergrey, Nocturnal Rites und Mystic Prophecy schallt aus meinen Boxen, und über allem thront die variable, kraftvolle Stimme des Sängers Danny Meyer.
Nuclear Blast Records speit pünktlich zum Oktoberbeginn ein bissiges und gesellschaftskritisches Album aus seinen Hallen. Das fünfzehnte Ministry Album «Moral Hygiene» soll zu den stärksten Eruptionen zählen, welche die Industrial-Metal-Band um Mastermind Al Jourgensen bisher zu Gehör brachte.
Beim eröffnenden, wirklich behäbigen Titeltrack zuckte ich erst mal ob der einschläfernd wirkenden Gesangsdarbietung von Sängerin/Bassistin Brenna Leath zusammen, doch nach zwei, drei weiteren Nummern musste ich mein vorschnelles Urteil revidieren.
Die soeben eingetippte Stilbeschreibung könnte ich noch um ein paar Genreschubladen erweitern, aber wäre das wirklich sinnvoll? Fakt ist, dass die Texaner Duel schon immer schwer einzuordnen waren, vielleicht von ihrem fest im doomigen Proto Metal verwurzelten Debüt «Fears Of The Dead» (2016) mal abgesehen.
Es gibt Alben, mit denen ich trotz ihrer offensichtlichen Klasse nicht wirklich warm werde. Das Zweitwerk der Prog-Metaller aus Cardiff, South Glamorgan, Wales (UK) gehört leider dazu. Woran das liegt? Ist noch schwer zu sagen.
Nach seinem Debüt «Little American Dream» 2019 veröffentlicht nun Peter Nilsson den Nachfolger «Sign Of Myself». Wieder mit dabei: Sänger Chris Biano und Bassist Patrik Adiels.
Coole Eröffnung mit «Don't Leave Me (With A Broken Heart)», ein Rock-Track, der vom Refrain lebt und der fetzigen Vorgehensweise.
Nachdem Ronnie Romero kurzzeitig ausgestiegen ist, singt er nun wieder bei den Spaniern. Lords Of Black können somit mit dem fünften Werk ins Rennen gehen.
Nach einigen Demos erscheint das Debüt-Album der Italiener Hellcrush, welches erstens nach Bulldozer und zweitens stark nach Venom klingt.
Bella Italia wird durch Ghostheart Nebula vertreten und zwar mit deren Debüt-Album «Ascension». Geboten wird Doom Death Metal, wie man ihn früher von Paradise Lost her kannte.
Wenn nicht das Album-Cover, dann definitiv der Titel. Kommt doch irgendwie bekannt vor, oder? Tomi Fooler und seine Bandkollegen präsentieren mit «The 1.21 Gigawatts Club» ein weiteres Nerd Metal Spektakel.
So begeistert wie ich diesen Monat von den Franzosen Tentation bin, so kalt lässt mich das Erstwerk der amerikanischen Judas Priest Fans HellAndBack.
2013 in Holland gegründet, bieten uns die Niederländer schönen, entspannten und grösstenteils ruhigen Progressive Rock an.
Aus Bergen in Norwegen kommt die Allstar-Truppe von Drott her. So ergeben Arve Isdal (Enslaved), Ivar Thormodsaeter (Ulver) und Matias Monsen die reine Instrumental Band Drott.
Der Italiener Helliminator hat mit dem Projekt Kolossus nicht etwa eine Pizza im Ofen, sondern ein Soloprojekt mit dem Resultat namens «K».
Mit «Pale Horse» veröffentlicht Matermind Markus Winter, der sich mit seiner Musik (unter anderem in Bands wie Cry und Hertzton) ein Standbein in der schwarzen Szene aufgebaut hat, ein weiteres Solo-Album.
Ein starkes zweites Album veröffentlichen die Deutschrocker von Eizbrand. Das einzige Problem dabei: Es ist mit 63 Minuten Spielzeit deutlich zu lange ausgefallen.
Harte Mucke aus deutschen Landen. Gibt ja einige gute Bands aus der Ecke, für so ziemlich jeden Geschmack. Na, dann mal nix wie rein ins Vergnügen.
Nach dem Debüt «Weltenszission» von 2019 folgt nun mit «Ødnis» der Nachfolger der deutschen Band Dødsdrift.
Gerade rechtzeitig, respektive einen Tag vor Halloween, lassen die schwedischen Doom Rocker mit ihrer deutschstämmigen Frontfrau Johanna Sadonis (Ex-The Oath) ihr viertes und simpel «IV» benanntes neues Album auf die Menschheit los. Was 2015 mit dem bereits beachteten Debüt seinen Anfang nahm, ist inzwischen und trotz komplettem Line-up Wechsel zu einer wahren Einheit gewachsen.
Er singt noch immer, Carsten «Lizard» Schulz, der schon bei Evidence One, Domain, Mr. Hate und seiner Solotruppe aktiv war und ist.
Wem der Name Red To Grey bekannt vorkommt, muss in den Hirnwindungen doch ein paar Jahre zurück gespult werden. Satte dreizehn Jahre liegt das letzte Album «Admissions» schon zurück, und seit damals hat sich auch bandintern einiges getan.
Oh! Was für eine Stimme! Kimmo Blom überzeugt bereits bei den ersten Klängen zu «Starlight» mit seinem eindrücklichen Gesang, bei dem auch keltische Einflüsse zum Einsatz kommen und einen feinen Querverweis hin zu Thin Lizzy andeuten.
Die Italiener kommen hier mit ihrem Debüt-Album ums Eck und zelebrieren waschechten Stoner Rock. Hört man doch immer wieder Tony Iommi Gedenk-Riffs, fett, tief und gewaltig.
Hmm..., mit den Nachtgebeten bin ich einfach nicht warm geworden. So sehr ich es auch begrüsse, dass Eltern und ihre Kinder gemeinsam etwas unternehmen, so hätte ich mir gewünscht, dass Roth mehr sind als nur ein, sagen wir es ehrlich, Abklatsch von Eisregen.
Schaut man sich das Cover von «Unknown Heights», dem dritten Album der finnischen Fuzz-Rocker Craneium an, dürfte klar sein, dass da sicherlich kein Heavy Metal im klassischen Stil ans Gehör dringen wird. Stattdessen wird psychedelischer Desert Rock geboten, der aber nicht mehr so angesagt ist, oder doch noch?
Island, das mystische Land der Vulkane und Geysire. Die Insel, welche uns musikalische Grössen wie Björk oder Fire Saga hervor gebracht hat, rotzt uns nun eine brandneue Band namens Bastardur vor den Latz.
Die japanische Band Show-Ya gehört laut Promo-Zettel zu den bekanntesten Metal Bands dieses Landes. Auf dem 14. Album präsentieren sie nun einen sehr stark Keyboard-lastigen Rock, der sich irgendwo zwischen AOR, Hard Rock und Heavy Metal einordnen lässt.
Die schwedischen Doomster aus Stockholm treiben seit 1989 ihr Unwesen, und während ihre Landsleute und Stadtkumpels Candlemass den entsprechenden Status längst erreicht haben, gehören Count Raven mehr oder weniger immer noch zum Untergrund. Ob der sechste Longplayer etwas daran ändern kann? Zumindest möglich wäre es, doch realistisch betrachtet eher Wunschdenken.
Guter alter Metalcore, eine Lotterie in Sachen Musikqualität und Geschmack. Dies vorneweg, um nicht ganz so unsensibel daher zu kommen. Disclaimer over.
Seit vier Dekaden brettern Naked Raygun ungestüm und ungehemmt durch die Weltgeschichte. Die Truppe gehört zu den wichtigsten Vertretern in der Geschichte des Chicago Punk Rocks und darf sich zudem als "Erfinder" des Chicago-Sounds rühmen.
Australien ist bekannt für kernigen Hard Rock. In diese Schwarte schlagen auch Rocky Ravic (Gesang, Gitarre), Oscar Hauke (Gitarre), Duje Ivic (Bass) und Emily Car (Drums).
Was passiert, wenn sich Xandria Schlagzeuger Gerit Lamm mit einer amerikanischen Sängerin zusammen tut und zusätzlich Keyboarder Jonah Weingarten von Pyramaze und drei weitere Musiker mit ins Boot holt? Es entsteht eine Musik, die auf hohem Niveau sehr stark an Within Temptation erinnert.
Achtung: Wer hier Heavy Metal erwartet, wird enttäuscht. Denn bei «Immortals» handelt es sich um reine Filmmusik. Komponiert hat sie der Italiener Daniele Mazza, der Gründer, Hauptkomponist und Texter der Power Metal Band Ancient Bards ist.